Der italienische Dichter Dante Alighieri erlebte in den letzten Jahren seines Lebens das extrem feuchte, kalte Jahr 1310, das wohl die Inspiration zum dritten Kreis der Hölle in seiner Göttlichen Komödie war. Diese "Dante-Anomalie" war offenbar ein Zeichen einer Klimaschaukel, die den Übergang zwischen dem Klimaoptimum des Mittelalters und der Kleinen Eiszeit prägte. Eine weitere Arbeit zeigt, dass die Meeresoberflächentemperaturen im westlichen Mittelmeer zur Römerzeit am höchsten waren. Nicht geglückt ist dagegen ein Versuch, die Körpermaße der berühmten übergewichtigen Frauenfigurinen der Eiszeit mit dem Klima zu korrelieren - zwar ein interessanter Ansatz, aber die Arbeit wirft zu viele erhebliche methodische Fragen auf. Abschließend haben wir noch eine Arbeit, die nur indirekt mit dem Klima zu tun hat, aber als Hintergrundinfo interessant ist: eine detaillierte Übersicht über historische Sonnenfleckenbeobachtungen. Viel Spaß beim Lesen!